FODMAP-Diät - Hilfe für Reizdarmgeplagte
Bauchschmerzen, Blähungen und Verdauungsprobleme sind typische Symptome für einen Reizdarm. Oftmals ist der Darm so empfindlich, dass Betroffene nicht mehr wissen, was sie überhaupt noch essen sollen. Eine sogenannte FODMAP-Diät kann dabei helfen.
FODMAP steht für fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole. Dabei handelt es sich um bestimmte Kohlenhydrate und Zuckeralkohole, die der Dünndarm nur schlecht resorbieren kann. Sie gelangen unverändert in den Dickdarm, wo Bakterien sie abbauen. Menschen, die an einem Reizdarm-Syndrom leiden, reagieren darauf mit Blähungen und Verdauungsstörungen.
Lebensmittel richtig auswählen
FODMAP-reiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Kohl, Äpfel und Birnen sowie laktosereiche Milchprodukte lösen häufig Beschwerden aus. Aubergine,Banane, Spinat und Sojaprodukte werden hingegen oft gut vertragen. Fragen Sie unser Apotheken-Team nach ausführlichen Informationen und einer Liste der Lebensmittel.
In drei Phasen zu mehr Wohlbefinden
Betroffene meiden in Absprache mit dem Arzt vier bis acht Wochen alle FODMAP-reichen Lebensmittel. In der zweiten Phase testen sie dann, welche Lebensmittel sie in welchen Mengen vertragen. Ziel der dritten Phase ist es, die verträglichen Lebensmittel langfristig in den Speiseplan einzubauen und ohne Beschwerden zu leben.
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